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So., 13. Nov.

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Saarbrücken

Podiumsdiskussion

"grundlegender Perspektivwechsel zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie"

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Podiumsdiskussion

Zeit & Ort

13. Nov. 2022, 11:00

Saarbrücken, Meerwiesertalweg 31, 66123 Saarbrücken, Deutschland

Über die Veranstaltung

Gestern fand die Podiumsdiskussion des Baháí-Frauenforum BFF Saarland mit hochkarätigen Teilnehmern und Gästen in der Europa-Jugendherberge Saarbrücken statt. Während die begleitenden Kinder altersgerecht betreut wurden, konnten sich "die Großen" mit verschiedenen Diskutanten aus der Gesellschaft über die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie austauschen. Dabei hatte jeder Podiumsgast unterschiedliche Schwerpunkte, die in der Summe ein rundes Bild über die Anforderungen der Gegenwart abgaben - aber auch eine Vision für die Zukunft ausgestalteten. Die Staatssekretärin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes, Bettina Altesleben, die Gleichstellungsbeauftragte der Uni Saarbrücken, Frau Dr. Sybille Jung sowie die Vorsitzende von UN Women Deutschland, Elke Ferner zeigten die notwendigen politischen Rahmenbedingungen auf, die es Familien zukünftig leichter machen sollen, Familienleben und berufliche/gesellschaftliche Anforderungen in Einklang zu bringen. Dagegen deutete Dr. Hamid Peseschkian an, dass die besten Rahmenbedingungen nichts nutzen, wenn nicht auch jeder Einzelne bereit ist, seine Eigenverantwortung zu übernehmen. Was die stete Allgegenwart von Handys und das Suchtpotential von Sozialen Medien mit dem Verhältnis von Eltern und Kindern macht, war schon erschreckend zu erfahren. Denn es sind die KINDER, die sich in dem von ihm als ärztlicher Direktor geleiteten Psychotherapeutenzentrums in Wiesbaden darüber beschweren, dass ihre ELTERN nur noch am Handy hängen und die Interaktion mit den Kindern immer mehr in den Hintergrund gerät. Herr Eckard Schmidt, nach eigenen Worten "Wochenend-Papa" - erzählte aus seiner Sicht, welchen Stellenwert-Wandel  Beruf und Familie in seinem Leben durchlaufen haben. Dazu konnte Shila Meyer-Behjat, neues Vorstandsmitglied des BFF, berufstätige Mutter - Journalistin und Buchautorin - ihre Sichtweise ergänzen, die den Spagat aufzeigt, der immer noch notwendig ist, um gesellschaftlich aktiv zu sein: Bei einem fiebernden Kind war es ihr durch die ZOOM-Übertragung möglich, wie leibhaftig anwesend zu sein. Wie wertvoll waren die bei der Begrüßung von Frau Ferah Aksoy-Burkert, ebenfalls Vorstandsmitglied des BFF und psychologische Psychotherapeutin sowie von Frau Dr. Helia-Verena Daubach in der Moderation gesetzten Impulse, die sich aus dem Bahá'í Glauben nähren. Die geistige und moralische Kraft, die wir aus den heiligen Schriften Bahá'u'lláhs beziehen, war immer wieder als inspirierender Impuls zu spüren und übertrug sich sichtbar auf das Publikum. Bei dem anschließenden Brunch konnten die wertvollen Gedanken weiter miteinander geteilt werden. Das gemeinsame Gefühl von Einheit in Vielfalt, von Hoffnung und Zuversicht zog sich als motivierender Kraftquell durch alle Gespräche...

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